Wissenstransferprojekt “Alles geht”

Stand: April 2023


1 Eine wissenschaftstheoretische Erkenntnis

Ausnahmen der Naturgesetze wie schwebende Steine etc. können nicht sicher ausgeschlossen werden (vgl. Abschnitt 3.2.3.2).


2 Zielsetzung und aktueller Stand

Viele grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse sind heute allgemein bekannt. Fast jeder weiß, dass sich die Erde um die Sonne dreht und Naturgesetze wie das Gravitationsgesetz die physikalische Welt beschreiben, Interessierte kennen weitere Details wie das Alter des Universums, den Wert der Lichtgeschwindigkeit, das Evolutionsprinzip, die Rolle der DNA usw.

Dazu passt nicht, dass über Naturgesetze die falsche Ansicht vorherrscht, Ausnahmen wie schwebende Steine etc. seien sicher ausgeschlossen. Aus dieser Beobachtung entstand die Idee eines Wissenstransferprojekts.

Das Projekt soll o.a. Erkenntnis bekannter machen. Selbstverständlich wird damit keine Erwartung naturgesetzwidriger Ereignisse ausgedrückt.

Basis ist der Preprint “Alles geht” (Abschnitt 3), der o.a. Erkenntnis erläutert und Ausnahmen der Naturgesetze in einer beispielhaften Fantasiegeschichte darstellt. Der Preprint soll Interesse für das Thema wecken und als Bezugspunkt in Vorträgen dienen. Der Text wurde zunächst im Selbstverlag publiziert (Preprint-Status), um ggf. erforderliche Verbesserungen einarbeiten zu können.


3 Preprint “Alles geht”

3.1 Erste Auflage 2021

3.2 Zweite Auflage (ca. 12/2023)

3.2.1 Optimierung der ersten Auflage

Klappentext und Vorwort werden mit dem Ziel überarbeitet, die Genauigkeit der Darstellung zu verbessern und Missverständnisse wie eine angebliche Erwartung naturgesetzwidriger Ereignisse auszuschließen. Die Begründung o.a. Aussage (Abschnitt 1) stützt sich in der 2. Auflage auf Stefan Bauberger, Wissenschaftstheorie, Kohlhammer, 2016. Diese Quelle ist geeigneter als das in der 1. Auflage verwendete Einstein-Zitat. Details hierzu in Abschnitt 3.2.3.2.

3.2.2 Klappentext

Änderung 1: “Verstöße gegen Naturgesetz sind unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich” wird ersetzt durch “Ausnahmen der Naturgesetze kann man nicht sicher ausschließen”.

  • In der neuen Formulierung sollte klar sein, dass keine Erwartung naturgesetzwidriger Ereignisse ausgedrückt wird.

Änderung 2: “Ein kurzes Vorwort erklärt dies mit einem einfachen Argument von Albert Einstein” wird ersetzt durch “Ein kurzes Vorwort erklärt dies mit einem einfachen Argument aus der Wissenschaftstheorie”.

  • Die neue Argumentation basiert auf Stefan Bauberger, Wissenschaftstheorie, Kohlhammer, 2016. Diese Quelle ist geeigneter als das in der 1. Auflage verwendete Einstein-Zitat (Abschnitt 3.2.3.2).

Änderung 3: “Dann folgt eine Geschichte, die unmöglich scheint und dennoch vor unseren Augen geschehen könnte” wird ersetzt durch “Dann folgt eine beispielhafte Fantasiegeschichte, die unmöglich scheint und dennoch vor unseren Augen geschehen könnte”.

  • Die neue Formulierung betont, dass eine beispielhafte Fantasiegeschichte erzählt wird und keine Erwartung dieser oder ähnlicher naturgesetzwidriger Ereignisse ausgedrückt wird.


Neuer Klappentext in der 2. Auflage (erscheint ca. 12/23), Änderungen in Fettdruck:

Naturgesetze scheinen festzulegen, was Menschen tun dürfen. Nicht erlaubt scheint beispielsweise, in der Luft zu schweben, auf dem Wasser zu stehen oder durch Wände zu laufen. Richtig? Nein, falsch, denn Ausnahmen der Naturgesetze kann man nicht sicher ausschließen. Ein kurzes Vorwort erklärt dies mit einem einfachen Argument aus der Wissenschaftstheorie.
Dann folgt eine beispielhafte Fantasiegeschichte, die unmöglich scheint und dennoch vor unseren Augen geschehen könnte: Paul, Paketbote mit abgebrochenem Physikstudium, stolpert in Rüdesheim am Rhein und bemerkt, dass er auf dem Wasser gehen kann. In der nahegelegenen Burg Reichenstein sucht er gemeinsam mit Physikprofessor Tom nach Erklärungen. Bald erweist sich die Erde als ein unbekannter Planet voller Merkwürdigkeiten, auf dem man, wie „Alice im Wunderland“, selbst Kaninchenlöcher im Auge behalten sollte.
Der Autor ist Mathematiker und Professor am Institut für Modellierung und Systemanalyse der Hochschule Geisenheim.


3.2.3 Vorwort

3.2.3.1 Änderung der ersten Absätze

Änderungen der ersten Absätze:

Anfang des neuen Vorworts (erscheint ca. 12/23), Änderungen in Fettdruck:

Kein Ereignis kann sicher ausgeschlossen werden. In diesem Sinne kann alles Vorstellbare und Unvorstellbare geschehen, jederzeit und überall und auch dort, wo wir selbst gerade sind. Um diese wenig bekannte, wissenschaftstheoretische Erkenntnis geht es hier, deren Konsequenzen manchen fantastischen Roman in den Schatten stellen.
Das Buch erzählt eine beispielhafte Fantasiegeschichte mit scheinbar unmöglichen Ereignissen, in der Menschen über das Wasser und durch Wände gehen, ohne Hilfsmittel fliegen und in höhere Dimensionen aufsteigen. Selbstverständlich rechnet kein vernünftiger Mensch damit, so etwas real zu erleben. Dennoch gilt auch für diese Fantasiegeschichte: kein Ereignis kann sicher ausgeschlossen werden. Daher könnte die Geschichte in der Realität geschehen wird, irgendwann und irgendwo auf dem blauen Planeten und vielleicht vor unseren eigenen Augen.

Beispiel: Der erste Satz lautete in der 1. Auflage: “Alles Vorstellbare und Unvorstellbare kann tatsächlich geschehen, jederzeit und überall und auch dort, wo wir selbst gerade sind.” Hier scheint das Missverständnis einer Erwartung naturgesetzwidriger Ereignisse denkbar, in der neuen Formulierung aber ausgeschlossen.

3.2.3.2 Bauberger statt Einstein

Die Begründung o.a. Aussage (Abschnitt 1) stützt sich in der 2. Auflage auf Stefan Bauberger, Wissenschaftstheorie, Kohlhammer, 2016. Diese Quelle ist geeigneter als das in der 1. Auflage verwendete Einstein-Zitat.

Hier ein relevanter Textauszug:

Stefan Bauberger, Wissenschaftstheorie, Kohlhammer, 2016, Seite 162:

“Naturwissenschaftler suchen nach Naturgesetzen. Sie finden Regelmäßigkeiten. Genau genommen finden Sie Regelmäßigkeiten in ihren Beobachtungen, die sich immer auf die Vergangenheit beziehen. Ganz offensichtlich gehört es zu den grundlegenden Methoden der Naturwissenschaften, diese Regelmäßigkeiten auf die Zukunft zu übertragen, also in der Zukunft dieselben Regelmäßigkeiten zu erwarten. Und offensichtlich funktioniert dieses Verfahren der Induktion, wenngleich es keine logische Rechtfertigung hat.”

Die Prognosen der Naturgesetze basieren also auf der Erwartung, dass sich in der Vergangenheit beobachteten Regelmäßigkeiten (z.B. “Steine schweben nicht, sondern fallen zu Boden”) auf die Zukunft übertragen. Dies funktioniert, hat aber keine logische Rechtfertigung, daher können Ausnahmen der Natugesetze nicht sicher ausgeschlossen werden.

3.2.4 Cover

  • Deutliche Kennzeichnung des Preprint-Status auf dem Cover.